Pharmacogenetics in Oncology

L. Trümper, D. Kube, J. Brockmöller

Die Bedeutung der genetischen Variabilität für Nebenwirkungen der Tumor-Chemotherapie ist bereits an einer Reihe von Zytostatika aufgezeigt worden und ist klinisch relevant.

Dabei sind die bei einigen Personen auftretenden schweren Nebenwirkungen in der Regel Grund genug, für alle Patienten eine eher niedrigere Dosis anzuwenden. Wenn aber die einzelnen Patienten, die eine Prädisposition für schwere Nebenwirkungen haben, im voraus bekannt wären, könnten die verbleibenden Patienten von höheren Dosen profitieren; es ist nämlich aus einer Reihe von Studien in der Krebstherapie gut dokumentiert, dass Dosisreduktionen, vor allem initial, zu deutlich verminderten Remissions- und Heilungsraten führen.

Projekpartner
Dermatologie und Venerologie
Genetische Epidemiologie
Hämatologie und Onkologie
Historische Anthropologie
Humangenetik
Immungenetik
Klinische Pharmakologie
MPI für Biophysikalische Chemie
Pädiatrie
Physiologie & Pathophysiologie

Projekte
Pharmakogenomik maliger Lymphone
DNA Reparaturmechanismen
Zytokine und Signalwege
Historische Antropologie
Murine Tumor-Tiermodelle
Hitzenschockprotein-Rezeptoren
Biotransformation und Membrantransport Polymorphismen
Biophysikalische Untersuchung biologischer Makromoleküle
Genetische Anomalien des Neuroblastoms
Transporter für Tumortherapeutika