Pharmacogenetics in Oncology
L. Trümper, D. Kube, J. Brockmöller
Die Bedeutung der genetischen Variabilität für Nebenwirkungen
der Tumor-Chemotherapie ist bereits an einer Reihe von Zytostatika
aufgezeigt worden und ist klinisch relevant.
Dabei sind die bei einigen Personen auftretenden schweren Nebenwirkungen
in der Regel Grund genug, für alle Patienten eine eher niedrigere
Dosis anzuwenden. Wenn aber die einzelnen Patienten, die eine Prädisposition
für schwere Nebenwirkungen haben, im voraus bekannt wären,
könnten die verbleibenden Patienten von höheren Dosen
profitieren; es ist nämlich aus einer Reihe von Studien in
der Krebstherapie gut dokumentiert, dass Dosisreduktionen, vor
allem initial, zu deutlich verminderten Remissions- und Heilungsraten
führen.
|
|